Suche

Nachricht

04.07.2024 Kategorie: Wort zur Zeit

Afnnag und Edne an riiegthcer Slltee

Wort zum Sonntag von Carina Vornkahl

Ncah enier Sduite enier Elingshcen Unvirestiät ist es eagl, in wlehcer Rienhnelfoge die Bcuhtsbaen in eniem Wort sethen. Das eniizg wcihitge dbaei ist, dsas der estre und lzete Bcuhtsbae am rcihgiten Paltz snid. Der Rset knan ttolaes Caohs sein, und man knan es torztedm onhe Porbelme lseen.

Na, konnten Sie das lesen? Ich vermute: ja! Das liegt daran, dass wir nicht Buchstabe für Buchstabe lesen, sondern die Wörter als Ganzes erkennen. Unser Gehirn benötigt dafür nur den ersten und letzten Buchstaben des Wortes an richtiger Stelle und den Teil dazwischen sortiert es automatisch. Spannend oder?

Dieses Phänomen lässt sich manchmal auch ganz gut auf unser Leben übertragen. Ein neuer Job, Schulstart, eine neue Liebe, eine Trennung, eine Krankheit, ein Verlust oder oder oder.

Manchmal überschlagen sich alle Ereignisse und man weiß gar nicht in welcher Reihenfolge man die Dinge anpacken soll. Aber: einen Anfang und ein Ende gibt es immer. In jedem Leben gibt es Anfang und Ende und diese beiden halten all das Dazwischen zusammen, egal, wie ungeordnet es uns erscheinen mag.

Jesus hat einmal gesagt: „Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende.“ (Offenbarung 22,13)

Im griechischen Alphabet ist nicht Z der letzte Buchstabe des Alphabets, sondern Omega (O). Jesus steht also vorne und hinten, am Anfang und am Ende. Alles dazwischen kann völliges Chaos sein und trotzdem ergibt es einen Sinn.

So ist es auch mit unserem Leben: Trotz Chaos ergibt es Sinn. Vorne und hinten stehen wir nicht alleine. Gott ist mit uns, mindestens am Anfang und am Ende.

Buchstaben-Nudeln mit darüber liegendem Text

bearbeitetes Bild von saftladen auf pixabay.com