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Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen

Eine kirchliche Besonderheit in der Stadt Wolfsburg ist die Tatsache, dass in dieser einen Stadt zwei lutherische Landeskirchen zusammenkommen: die Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig und die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers.

Vertreter aus beiden -und weiteren- Kirchen arbeiten schon viele Jahre im Arbeitskreis christlicher Kirchen (ACK) zusammen.

Bei zentralen Gottesdiensten (zum Beispiel im Stadtzentrum Wolfsburg) und überregionalen Veranstaltungen (zum Beispiel beim Tag der Niedersachsen) gibt es gemeinsame Vorbereitungen, Projekte und Stände.

Erstmalig 2019 luden der Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen (Landeskirche Hannovers) und die Propstei Vorsfelde (Landeskirche Braunschweig) am 31.10. zum gemeinsamen Reformationsempfang in die Christuskirche Wolfsburg ein.

Reformationsempfang 2021

Zum Reformationsempfang 2021 war Heribert Prantl zu Gast in der St. Petruskirche. „In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?“, war die Ausgangsfrage seiner Überlegungen des Vortrags.

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Reformationstag 2020

Am 31.10.2020 um 18 Uhr startete ein Experiment unter dem Motto #reformation2.0:
In drei Kirchen, in Wolfsburg (Christuskirche, Kirchenkreis), in Reislingen (St. Markuskirche, Propstei Vorsfelde) und in Wittingen (St. Stephanuskirch, Kirchenkreis) konnte an einem hybriden Veranstaltungs- und Talkshowformat teilgenommen werden – live an drei Orten und online über YouTube.
Im Gespräch waren der Wolfsburger Oberbürgermeister Klaus Mohrs, Hermann Butting, geschäftsführender Gesellschafter der Knesebecker Butting Unternehmensgruppe, der Vorsfelder Arzt und Weltreisende Dr. Fritz Witten und Pastor Karsten Heitkamp, stellvertretender Superintendent des Kirchenkreises Wolfsburg-Wittingen. Freiheit, Einschränkung, Verzicht waren die Themen dieser Talk-Runde. Wie finden Sie das richtige Maß? Wie frei wollen und können Sie ihr in Ihrem Leben sein? Was schränkt Sie ein? Worauf müssen Sie verzichten? Worauf wollen Sie verzichten?

Weitere Gesprächsgäste verrieten in Videobotschaften zu diesen Fragen ihre ganz persönlichen Antworten: Die Äbtissin des Isenhagener Kloster, Sigrid Jäger. KonfirmandInnen und junge Menschen, die sich bei fridays for future engagieren. Geflüchtete und deren Unterstützer. Dazu gab es viel Musik, Bibellesungen und zum Einstieg ein Anspiel und einen Poetry Slam Beitrag.

Das ganze Programm kann bei youtube angesehen werden.

In die Kirchen kamen ca. 170 Live-Gäste. Es sahen zwischen 80 bis zu 135 YouTube-Gäste live zu. Es gab eine gute Beteiligung im YouTube-Chat und am Sonntagabend konnten schon über 900 Aufrufe gezählt werden.

"Das war doch mal eine reformatorische Aktion: landeskirchenübergreifend, super kreativ, neuste technische Möglichkeiten nutzend, vom Format her innovativ und vor allem inhaltlich spannend, abwechslungsreich, gar kontrovers!" so Superintendent Christian Berndt in einer Mail: "Trotz oder dank Corona haben wir damit mehr Menschen erreicht, als bei den vorherigen Reformationstagsempfängen."

Bilder aus dem Life-Stream