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06.06.2025 Kategorie: Propstei

Vertraut den neuen Wegen

Alle Kirchengemeinden machen sich auf den Weg um zu einer Gemeinde zu fusionieren


"In einer Zeit des Wandels und der Herausforderungen möchten wir, die Mitglieder der Kirchenvorstände und der Pfarrämter in der Propstei Vorsfelde, einen entscheidenden Schritt in die Zukunft der ev.-lutherischen Kirche in unserer Region wagen: die Gründung einer Regionalkirchengemeinde..." so heißt es im Vorwort zur Vereinbarung der Kirchengemeinden. Der Text dieser Vereinbarung wurde von einer Arbeitsgruppe erarbeitet. Er bildet die Grundlage für eine mögliche Fusion der Kirchengemeinden zu einer neuen regionalen Kirchengemeinde.

Am 5. Juni trafen sich alle Kirchenvorstände der drei Pfarrverbände der Propstei Vorsfelde, um diese Vereinbarung zu diskutieren, zu ergänzen und offene Fragen zu klären.

Die örtlichen Kirchenvorstände werden von Verwaltungsaufgaben entlastet, es gibt statt 14 Haushalten nur noch einen, eine gemeinsame Peronalverwaltung, gemeinsame Planungen für die Region. In beschlussfähigen Ausschüssen könnten Personal, Gebäude und Finanzen organisiert werden. 

Durch diese Umstellung könne durch die Umwandlung einer Pfarrstelle auch ein multiprofessionelles Team z.B. mit einer Fachkraft für Gebäudemanagement gebildet werden.

Das Gemeindeleben vor Ort müsse besonders im Blick behalten werden, so Propst Ulrich Lincoln.. "Das Miteinander in den Gemeinden vor Ort soll weiterhin gestärkt stattfinden. Jede Stimme, jedes Engagement und jede Initiative sind uns wichtig, denn nur gemeinsam können wir eine lebendige und einladende christliche Gemeinschaft gestalten, in der sich jeder gehört und wohl fühlt und eine Rolle spielt. Gemeinsam können wir ein lebendiges und zukunftsfähiges Umfeld schaffen, in dem jeder und jede Einzelne zählt und sich einbringen kann."

Auf der Sitzung wurde der Wortlaut der Vereinbarung und die Formulierung der Beschlussvorlage zur Fusion beschlossen. Jetzt können die Kirchenvorstände der 14 Gemeinden in gesonderten Sitzungen diesem Beschluss zustimmen oder ihn ablehnen. Eine Fusion von 14 Kirchengemeinden mit einer Größe von 18.500 Kirchenmitgiedern wäre einmalig in der Landeskirche Braunschweig.

Der Name der neuen Kirchengemeinde soll "Ev. luth. Kirchengemeinde Trinitatis an der Aller" lauten.

Foto: Anemone123 auf Pixabay

So könnte die neue Gemeinde organisert sein (Organigramm)