Wie oft haben Sie in den letzten Wochen jemanden „Gute Fahrt“ gewünscht?
Es ist Urlaubszeit und man freut sich mit jedem mit, der ein tolles Ziel hat. Und wünscht allen, dass sie dort gut ankommen und auch am Ende ihrer Ferien wieder gesund zu Hause sind: Den Autofahrern und ganz besonders den Fahrrad- und Motorradfahrern, die ja keine Knautschzone haben. Auch wenn man viel Fahrerfahrung hat, keine Fahrfehler macht: Unfälle verursachen oft auch Andere. Ein Unfall ist ein Beispiel dafür, dass Vieles im Leben schiefgehen kann. Darum wünschen wir einander Gutes.
Jedes Leben ist ein Wagnis. Wir können die besten Voraussetzungen für unser Leben mitbringen, Gesundheit, liebe Menschen, die uns begleiten. Wir können in einem Land leben, in dem noch Frieden herrscht - aber es bleibt Vieles, dass wir nicht beeinflussen können.
„Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der Herr lenkt seinen Schritt“ (Sprüche 16,9).
Dieses Bibelwort bringt gut zum Ausdruck, dass wir Pläne für die Zukunft machen, vielleicht sogar Herzenswünsche haben. Wir organisieren Urlaube, den Alltag, planen für das Alter. Wir wünschen uns Glück und Gesundheit für die Menschen, die wir lieben. Aber was das Leben für uns alle bringt, wissen wir nicht.
Nur eine wichtige Zusage haben wir: Es geht weiter. Gott lenkt unseren Schritt. Er begleitet unsere Wege auch durch Krisen – besonders dann! Er bringt uns dazu, sorgfältiger mit unserem Leben umzugehen – aufmerksamer Fahrrad, Motorrad oder Auto zu fahren.
Sicher bleibt, dass unser Leben ein Wagnis ist. Aber sicher ist auch, dass Gott da ist. Auf allen Wegen! Gute Fahrt!